Samstag, 29. September 2012

Zeitreise

Wie versprochen gibt es nun den Rest unseres Reiseberichts.

Am Donnerstag morgen klingelte um 6:30 Uhr der Handy-Wecker. Vorsichtig zog ich die Vorhänge auf, eigentlich war ich auf Regen eingestellt, aber mir bot sich dieses Bild:
Das sah doch gar nicht mal so schlecht aus. Wir machten und fertig und nahmen den nächsten Bus in die City, welcher trotz Berufsverkehr recht zügig fahren konnte. In der O'Connell Street angekommen, gingen wir erstmal ins Mäcces frühstücken.
Pünktlich um 8:45 Uhr fuhr der Bus ab und nach 3 weiteren Stops in Dublin City um weitere Fahrgäste aufzunehmen, ging es endlich Richtung Süden. Wir fuhren ca. 45 Minuten durch einsame Gegenden, durch kleine Dörfer, mitten durchs Nirgendwo (Irland hat gerade mal 4,4 Mio Einwohner) bis wir am Kloster Glendalough ankamen. Gleann Dá Loch heisst übersetzt Tal der zwei Seen, und so wurden wir mit dem Bus an den Upper Lake gebracht:
Die beiden Seen entstanden bei der Schmelze der letzten Eiszeit, wobei der obere See gut gefüllt ist, der untere aber mehr und mehr durch die Pflanzenwelt trocken gelegt wird. Dies sei aber laut unserem Guide ein natürlicher Vorgang. Nun stand ein ca. 2 km langer Spaziergang an, leider hatte unser Guide die Rennschuhe an und es blieb kaum Gelegenheit sich näher mit den verschiedenen Fotomotiven länger zu beschäftigen
(so grün ist es in Irland wirklich)
Schliesslich kamen wir am Lower Lake an
und immer wieder diese Touris
Dann kamen wir endlich an den Ruinen des Klosters Glendalough an. Von der ursprünglichen Anlage ist nur noch der Rundturm, sowie eine Kapelle vorhanden; beide im 11. Jahrhundert erbaut.

Hinter der Kapelle befindet sich der Friedhof
Durch den Steinbogen kamen wir zurück zum Bus. Weiter ging unsere Fahrt durch die Wicklow Mountains, hier wurde früher nach Gold geschürft. Allerdings nicht sehr lange, es wurde zwar Gold gefunden, jedoch keine grössere Ader. Die Überreste des Goldschürferdorfes sind noch vorhanden:
Hier wurden auch Teile von Braveheart gedreht. Auf 470 m angekommen blies der Wind ganz schön ordentlich und es war ...sorry... ar***kalt.

Unsere Reise ging weiter nach Kilkenny, die Landschaft bot ausser Weiden, Kühen und Schafen nichts wirklich interessantes
uns so kamen wir nach 1,5 Stunden in Kilkenny an. Das Städtchen hat gerade mal 3.500 Einwohner, ein Schloss und 2 Kirchen
Das ist der Innenhof von Kilkenny Castle und das der Aussenhof
Wir schlenderten die schmalen Strassen ab
überquerten den River Nore
entdeckten gälische Weisheiten
und gingen anschliessend in dieses gemütliche Pub zum Lunch
Somit ging unser Nachmittag hier auch schnell rum und wir gingen zurück zum Bus. Nach knapp 2 Stunden kamen wir wieder in Dublin an und waren in dicksten Trubel: Arthur's Day. Das Temple Bar Viertel war brechend voll
Motto: Paint the Town in Black
Wir schlenderten zum Abschluss noch einmal über die Ha'Penny Bridge
und fuhren zurück zum Hotel. Dort nahmen wir an der Bar noch ein Bierchen ein und fielen um kurz nach 22 Uhr hundemüde ins Bett.

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